Das Dragonerareal in Berlin-Kreuzberg sowie angrenzende Bereiche sollen auf Grundlage des städtebaulichen Entwurfs von SMAQ, Man Made Land und Barbara Schindler entwickelt werden. Diese Entscheidung hat am die Jury des Verfahrens „Rathausblock“ getroffen. Drei Planungsteams hatten in den vergangenen fünf Monaten in einem offenen Werkstattverfahren mit Bürger*innenbeteiligung städtebauliche Entwürfe erarbeitet. Auf Grundlage des Entwurfs stellt der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg nun den Bebauungsplan auf.
Der Vorsitzende der Jury, Professor Rudolf Scheuvens, erklärt zum Siegerentwurf: „Mit diesem Ergebnis haben wir einen wichtigen Meilenstein in diesem anspruchsvollen und beispielgebenden Entwicklungsprozess erreicht. Dieser Weg wird im positiven Sinne herausfordernd. Mit der städtebaulichen Grundlage von SMAQ, Man Made Land und Barbara Schindler haben wir eine belastbare, robuste Konzeption ausgewählt, die hohe Qualität für das Dragonerareal verspricht. Im nächsten Schritt geht es allerdings nicht nur um das pure Bauen, sondern um das Weiterentwickeln dieser Konzeption und des kooperativen Prozesses. Im Modellprojekt werden die Kooperationspartner*innen die Umsetzung aktiv begleiten.“
Der empfohlene Entwurf arbeitet die historische Differenz zwischen der ehemaligen Kasernenanlage und der gründerzeitlichen Blockrandbebauung heraus und schafft gleichzeitig ein neues ausdrucksstarkes Stadtquartier. Das Konzept bietet großzügige, offene Räume, die zur Begegnung einladen und sich gut mit der Nachbarschaft vernetzen. Die denkmalgeschützten Gebäude werden angemessen respektiert.
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BauNetz
german-architects.com
Pressemitteilung Stadt Berlin
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