Wohnungsbauentwicklung Weisse Stadt – Oranienburg

Die Stadt Oranienburg beabsichtigt die Entwicklung der derzeit noch weitgehend unbebauten Fläche nördlich und westlich der „Weißen Stadt“. Um den Charakter und Zusammenhang des Gesamtstadtteils zu stärken, greift der Entwurf die Zeilenbebauung der weißen Stadt auf und knüpft an die wohlproportionierten Straßenräume der 30er Jahre an. Die Wohnriegel aus neuerer Zeit werden räumlich in die neue Struktur eingebunden und so in Wert gesetzt. Durch Versetzungen und Drehungen entsteht ein abwechslungsreiches, von dichter Bebauung und großzügigen Freiräumen gekennzeichnetes Viertel, das die Weiße Stadt über die Walther-Bothe-Straße hinweg in Richtung Stadtzentrum und Oranienburger Kanal fortschreibt. Der Wechsel von engeren und weiteren Räumen umspielt auch die Walther-Bothe Straße, integriert diese in die städtische Textur und wirkt sich so mildernd auf bestehende Lärmproblematik aus. Der neue Stadtteil ist mit seinem Fokus auf nachbarschaftliches Wohnen eine Alternative zum bestehenden Wohnungsangebot in Oranienburg.

 

Städtebaulicher Wettbewerb: 2. Preis
Auslober: Stadt Oranienburg
Programm: ca. 500 Wohneinheiten
Gesamtfläche: 17 ha
Team: Sabine Müller, Andreas Quednau, Winston Hampel, Maria Martins, Alexandra Berdan
in Zusammenarbeit mit Anna Viader (Landschaftsarchitektur)

Projekte, Stadt, Wettbewerbe
20/04/2013