Das Mehrgenerationenhaus Königsbrunn erlaubt ein ungezwungenes Zusammenleben von Jung und Alt, mobilen und in Mobilität eingeschränkten Menschen, Alleinstehenden und familiären Verbänden aller Art.
Grundlage des städtebaulichen und architektonischen Konzepts bilden die für das Zusammenleben notwendigen gemeinschaftlichen Räume und Flächen. Sie bieten für die Gruppen unterschiedlichster Größe und Zusammensetzung – von der Familie über die Nachbarschaft einer Etage, die Hausgemeinschaft, die Gemeinschaft des Mehr-Generationen-Gevierts bis hin zu der örtlichen Nachbarschaft – die Möglichkeit einander zu treffen, mit einander ins Gespräch zu kommen und einander beizustehen. Diese Bereiche sind offen für Aneignung durch ihre Benutzer. Ausgangspunkt dafür ist die Zonierung des Hauses, das die Möglichkeit bietet, zum einen in gemeinschaftlichen Räumen einander zu begegnen und mit einander zu leben und zum anderen sich auch zurückziehen zu können. Diese Abstufung wird auf allen Maßstäben von der Wohnung bis zum Quartier ermöglicht.
Internationaler Wettbewerb (2009): 4. Preis
Auftraggeber: GWG Königsbrunn
Programm: 55 Wohnungen mit Kinderkrippe
Nutzfläche: 7.000 m²
Team: Sabine Müller, Andreas Quednau, Daniel Fernandez Pascual, José Luis Llaca, Matthias Titze, Tanner Chapham, Laura Saether